Bachelorarbeit Plagiate vermeiden
Für jede wissenschaftliche Arbeit und vor allem Abschlussarbeiten wie der Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Dissertation müssen Plagiate unbedingt vermieden werden.
Hochschulen scannen Abschlussarbeiten grundsätzlich auf Plagiate und Verbindung von KI-Generatoren.
Vor der Abgabe solltest du daher unbedingt eine professionelle Prüfung durch Software und Experten deiner Bachelorarbeit durchführen.
In diesem 1a-Studi-Artikel lernst du, wie du Plagiate in der Bachelorarbeit vermeidest.
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Was bedeutet Plagiat in der Bachelorarbeit?
Plagiate können vorsätzlich, aber auch unbewusst entstehen. Daher ist es zunächst wichtig zu verstehen, was ein Plagiat ist und welche Arten unterschieden werden.
Definition von Plagiat
Ein Plagiat bezeichnet in wissenschaftlichen Arbeiten die unrechtmäßige Übernahme fremder Gedanken oder Texte ohne Angabe der Quelle. Dabei wird fremdes geistiges Eigentum als eigenes ausgegeben, was als akademischer Betrug gilt.
Unterschied zwischen Zitat, Paraphrase und Plagiat
- Direkte Zitate: exakte Textübernahme mit Anführungszeichen und Quellenangabe.
- Paraphrasen (indirektes Zitat): Wiedergabe von Ideen in eigenen Worten mit Quellenangabe.
- Plagiat: Übernahme fremder Inhalte ohne Quellenangabe oder fehlerhafte Zitation.
Bei allen drei Formen können durch Missachtung von wissenschaftlichen Regeln oder Unachtsamkeit beim korrekten Zitieren schnell Fehler entstehen. Diese führen zu einem Plagiat und haben negative Konsequenzen für dich und dein Studium.
Arten von PlagiatenArten von Plagiaten in der Bachelorarbeit
Im Folgenden werden verschiedene Arten von Plagiaten vorgestellt und deren Schweregrad.
🟥 Schwerwiegende Plagiate
Bei schwerwiegenden Plagiaten handelt es sich um Täuschungsversuche, die die gesamte Arbeit oder wesentliche Teile betreffen. Diese Arten gefährden unmittelbar den Studienabschluss und führen in der Regel zu drastischen Konsequenzen.
| Art des Plagiats | Definition | Beispiel |
|---|---|---|
| Vollplagiat | Gesamte Arbeit oder große Teile fremder Arbeiten ohne Quelle übernehmen | Komplette Bachelorarbeit aus dem Internet einreichen |
| Ghostwriting | Arbeit von Dritten verfassen lassen und unter eigenem Namen einreichen | Beauftragung eines Dienstleisters |
| Quellenfälschung | Erfunden oder manipulierte Quellenangaben | Nicht existierende Bücher oder Seitenzahlen angeben |
| Simulationsplagiat | Vortäuschen von Forschung oder Daten | Ergebnisse präsentieren ohne Experimente |
| Datenplagiat | Fremde Daten oder Statistik als eigene ausgeben | Nutzung fremder Datensätze ohne Herkunftsangabe |
| KI Plagiat | Textumformung durch Software zur Verschleierung | Automatisierte Paraphrasierung ohne Quellen |
🟧 Mittelschwere Plagiate
Mittelschwere Plagiate entstehen häufig dadurch, dass fremde Texte oder Gedanken ohne saubere Nachweise in die eigene Arbeit übernommen werden. Auch wenn nicht die gesamte Arbeit betroffen ist, wird dadurch die wissenschaftliche Eigenleistung massiv in Frage gestellt.
| Art des Plagiats | Definition | Beispiel |
|---|---|---|
| Copy-Paste-Plagiat | Wortwörtliches Übernehmen von Texten ohne Kennzeichnung | Absätze aus Artikeln kopieren ohne Quelle |
| Mosaik/Patchwork | Zusammenfügen aus vielen Quellen ohne korrekte Quellenangaben | Abschnitte aus verschiedenen Artikeln kombinieren |
| Übersetzungsplagiat | Übersetzte fremdsprachige Passagen ohne Quellenangabe | Englischen Artikel übersetzen und als eigene Darstellung nutzen |
| Strukturplagiat | Übernahme von Gliederung, Argumentationsfolge | Kapitelaufbau nahezu identisch mit anderer Arbeit |
| Ideenplagiat | Übernahme von Konzepten/Theorien ohne Nennung der Quelle | Nutzung einer spezifischen Theorie ohne Zitat |
| Paraphrasierungsplagiat | Umformulierung ohne Quellenangabe | Inhalt umformuliert ohne Quelle |
| Kollaboratives Plagiat | Gemeinsame Erstellung als Einzelleistung einreichen | Arbeit von mehreren erstellt, als Einzelleistung abgegeben |
🟩 Geringfügige Plagiate
Geringfügige Plagiate beruhen oft auf formalen Fehlern im Umgang mit Quellen. Auch wenn diese Fehler weniger gravierend wirken, können diese in der Summe das Vertrauen in die Arbeit schwächen und müssen deshalb sorgfältig vermieden werden.
| Art des Plagiats | Definition | Beispiel |
|---|---|---|
| Zitierfehler | Unvollständige oder fehlerhafte Quellenangaben | Fehlende Seitenangabe bei direktem Zitat |
| Fehler im direkten Zitat | Ungenaue Wiedergabe eines wörtlichen Zitats | Zitat verändert ohne Kennzeichnung |
| Vergessene Quellenangabe | Quelle komplett weggelassen | Paraphrase ohne Hinweis auf Ursprung |
| Selbstplagiat | Wiederverwendung eigener früherer Texte ohne Kennzeichnung | Eigene Hausarbeit erneut verwenden |
| Verstecktes Plagiat | Absichtliche Verschleierung oder unklare Quellenangaben | Quellen so vage angegeben, dass Nachverfolgung schwerfällt |
| Bilder- und Grafikplagiat | Fremde Bilder oder Grafiken ohne Quellenangabe | Einfügen urheberrechtlich geschützter Abbildungen ohne Lizenz |
Wie viel Prozent Plagiat sind in der Bachelorarbeit erlaubt?
Diese Frage taucht häufig auf, aber die Antwort ist eindeutig: Kein Plagiatsanteil ist erlaubt. Selbst geringe Verstöße können erhebliche negative Folgen haben.
Rechtliche Rahmenbedingungen
Juristisch ist Plagiat in wissenschaftlichen Arbeiten strikt verboten. Schon minimale Anteile können Konsequenzen nach sich ziehen.
0 % Plagiat erlaubt
Rechtlich gesehen darfst du keine fremden Inhalte ohne korrekte Quellenangabe übernehmen. Bereits wenige Prozent Plagiat können zu Sanktionen führen.
Unterschiede zwischen Hochschulen
Die Toleranz gegenüber Fehlern kann variieren, aber grundlegend gilt überall das Prinzip der vollständigen Quellendokumentation.
- 0–2 %: Manche Hochschulen tolerieren minimale formale Fehler in Quellenangaben.
- 3–5 %: Oft werden hier bereits Gespräche oder formale Ermahnungen geführt.
- Über 5 %: Konsequenzen wie Nichtbestehen oder Exmatrikulation möglich.
Mythen rund um die Plagiatsquote
Immer wieder tauchen Missverständnisse auf, die beim Umgang mit Plagiatsprüfungen zu falscher Sicherheit führen können.
Prozentzahl irrelevant
Viele glauben, dass es eine bestimmte Prozentgrenze für Plagiate gibt, die „erlaubt“ sei. Das stimmt nicht. Ein Plagiatsbericht zeigt nur rechnerische Übereinstimmungen mit anderen Texten. Entscheidend ist nicht die Höhe der Zahl, sondern ob die Quellenangaben korrekt gesetzt wurden.
Qualität wichtiger als Menge
Ein einzelnes, nicht gekennzeichnetes Zitat aus einer Quelle kann gravierende Folgen haben. Umgekehrt können viele kleine Übereinstimmungen, beispielsweise bei Fachbegriffen oder Standardformulierungen, unproblematisch sein, wenn diese richtig eingeordnet und belegt sind.
1a-Studi-Tipp: Kurzum, in einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit gilt: 0 % Plagiat. Jedes Plagiat kann zu einem sehr großen Risiko werden.
Plagiate vermeidenPlagiate vermeiden – die 3 wichtigsten Schritte
Du selbst bist in der Verantwortung, dass deine eingereichte Bachelorarbeit frei von Plagiaten ist. Mit diesen Schritten lässt sich das Risiko für Plagiate deutlich reduzieren:
Paraphrasieren korrekt anwenden
Beim Paraphrasieren geht es nicht darum, einzelne Wörter auszutauschen, sondern die Kernaussage in eigenen Worten verständlich wiederzugeben. Jede Paraphrase muss direkt mit einer Quellenangabe versehen werden. Fehler entstehen oft, wenn der Text zu nah am Original bleibt oder die Quelle vergessen wird.
Falsch: Das Bildungssystem hat große Schwächen, weil es nicht modern ist.
(Originalsatz fast identisch übernommen, ohne Quelle)
Richtig: Das deutsche Bildungssystem wird in aktuellen Studien als reformbedürftig beschrieben, insbesondere im Hinblick auf digitale Ausstattung (Müller, 2020, S. 45).
Quellen richtig zitieren (APA, Harvard, Chicago)
Eine richtige Zitierweise im Text muss immer mit einem vollständigen Eintrag im Literaturverzeichnis übereinstimmen. Fehler entstehen häufig durch uneinheitliche Formate, unvollständige Angaben oder durch Quellen, die im Text genannt, aber im Literaturverzeichnis nicht aufgeführt werden – oder umgekehrt.
Für jeden Text, der auf Basis von Literatur formuliert ist, ist zwingend eine Quelle anzugeben.
- Fehlende Quelle: Digitale Bildung wird immer wichtiger (Mustermann 2025, S.5).
Die Quelle „Mustermann (2025)“ taucht zwar im Text auf, aber nicht im Literaturverzeichnis. - Falscher Eintrag im Literaturverzeichnis:
Im Text steht: (Schmidt, 2021, S. 12).
→ Im Literaturverzeichnis steht Schmidt, K. & Partner, B. (2021). Es fehlt der zweite Autor im Text, was ein Zitationsplagiat ist. - Uneinheitliche Darstellung:
Im Text einmal (Müller 2020: 45) und ein anderes Mal (Müller, 2020, S. 45). Es ist wichtig, dass du den Zitierstil nach den Richtlinien erfüllst.
Die Regel lautet: Jede Quelle, die im Text genannt wird, muss im Literaturverzeichnis stehen, und jede Quelle im Literaturverzeichnis muss im Text vorkommen – beides in einheitlichem Format.
Bachelorarbeit ohne Plagiate & fehlerfreier Zitation
Mit 1a-Studi bist du und deine Abschlussarbeit sicher.
- Plagiatsprüfung & KI-Scan
- Entfernung von Plagiaten & menschkiche Neuformulieurng
- Korrektur & Prüfung der Zitation und Quellen
Plagiatsscan und fachliche Unterstützung
Eine Softwareprüfung kann verdeckte Textübereinstimmungen aufdecken, ersetzt aber nicht die eigene Sorgfalt. Gerade bei Ideenplagiaten oder komplexen Fällen können Fachleute durch gezielte Kontrolle zusätzliche Sicherheit bieten. Beides findest du im Angebot von 1a-Studi.
Folgen von PlagiatenFolgen von Plagiaten in der Bachelorarbeit
Ein Plagiat gilt als Täuschungsversuch und wird von Hochschulen äußerst streng geahndet. Die Konsequenzen betreffen nicht nur den unmittelbaren Studienerfolg, sondern können auch den weiteren beruflichen Werdegang dauerhaft belasten.
Akademische Konsequenzen
- Die Bachelorarbeit wird in der Regel mit „nicht bestanden“ bewertet (Note 5,0).
- In schweren Fällen kann es zur Exmatrikulation kommen.
- Auch eine Sperre für weitere Prüfungen oder Studiengänge ist möglich.
Auswirkungen auf Studien- und Berufsweg
- Das Studium kann sich erheblich verlängern oder im schlimmsten Fall nicht mehr abgeschlossen werden.
- Bewerbungen für Master- oder Promotionsprogramme werden erschwert.
- Fehlende Abschlüsse oder auffällige Studienverläufe können den Einstieg ins Berufsleben behindern.
- Finanzielle Probleme bei BAföG oder Studienkrediten
Reputationsschäden
- Plagiatsfälle bleiben häufig dokumentiert und können später erneut überprüft werden.
- Ein beschädigter Ruf lässt sich nur schwer wiederherstellen und kann langfristig Vertrauen in die eigene wissenschaftliche und berufliche Integrität untergraben.
Checkliste: Plagiat in der Bachelorarbeit vermeiden
- Sofortiges Dokumentieren der Quellen
- Einheitliche Zitierweise einhalten
- Paraphrasen kontrollieren
- Plagiatsprüfung vor Abgabe durchführen
- Zitation durch Experten professionell prüfen lassen
