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Paraphrasierungsplagiat

Paraphrasierungsplagiat vermeiden

Der Grundkern deiner wissenschaftlichen Arbeit: Literatur. Dabei ist es deine Aufgabe, die Gedanken anderer Autoren korrekt zu nutzen, um eigene Argumente zu entwickeln.

Was du nicht machen darfst, ist Text aus einem fremden Werk in deiner Arbeit zu kopieren und umzuschreiben. Dies führt garantiert zu einem Paraphrasierungsplagiat.

Denn die Struktur und die Grammatik der originalen Texte sind trotzdem noch zu erkennen und werden von Plagiatsscannern erkannt.

In diesem 1a-Studi Artikel erfährst du, was Paraphrasierungsplagiat bedeutet, wie es entsteht, wie Hochschulen es prüfen und vor allem, wie du dies Art von Plagiaten vermeidest.

Definition

Was ist ein Paraphrasierungsplagiat?

Paraphrasierungsplagiat liegt vor, wenn du fremde Texte nur oberflächlich umformulierst, ohne die Quelle korrekt anzugeben oder eigene Gedanken einzubringen.

Du ersetzt beispielsweise einzelne Wörter durch Synonyme oder veränderst die Satzstruktur, lässt aber die inhaltliche Aussage unverändert bestehen.

Das Problem: Auch wenn der Satz nicht mehr exakt dem Original entspricht, bleibt der gedankliche Ursprung derselbe.

Hierbei ist es fast egal, ob du jetzt noch eine Quelle setzt. Denn du hast die Textbausteine so umgeschrieben, was grundsätzlich als Plagiat gilt.

Typische Beispiele für Paraphrasierungsplagiate

  • Wörter durch Synonyme ersetzen.
  • Satzglieder verschieben.
  • Textpassagen übernehmen und minimal umschreiben.
  • Tabellen oder Grafiken übernehmen und nur optisch abändern.
Beispiele

Warum ist das Paraphrasierungsplagiat die häufigste Form von Plagiat?

Viele Studierende geraten in die Falle des Paraphrasierungsplagiats aus unterschiedlichen Gründen:

1. Zeitdruck: Kurz vor der Abgabe erscheint es einfacher, Textstellen schnell umzuformulieren.

2. Unsicherheit: Wenn du dir nicht sicher bist, wie korrektes Paraphrasieren funktioniert, wählst Du vermeintlich "sichere" Abkürzungen.

3. Mangelndes Wissen: Fehlende Kenntnisse über Zitationsregeln führen dazu, dass Quellen unvollständig oder gar nicht angegeben werden.

Tipp: Schreibe deine wissenschaftliche Arbeit daher immer eigenständig und beauftrage am Ende eine professionelle Korrektur von 1a-Studi für die Perfektionierung sowie Korrektur der Plagiate.

Ursachen

Wie entsteht Paraphrasierungsplagiat in Texten?

Häufig passiert ein Paraphrasierungsplagiat unbewusst. Du liest einen Text, übernimmst die Inhalte und formulierst diese geringfügig um.

Auch der Einsatz von KI-Tools führt schnell in die Plagiatsfalle. Denn hier hast du keine Kontrolle darüber, wie weit der originale Wortlaut nur geändert wurde.

Das folgende Beispiel zeigt die Unterschiede zwischen falschem und korrektem Vorgehen:

Falsch (Plagiat) Richtig (korrekt paraphrasiert)
"Der Hund ist das älteste Haustier der Menschheit." ?
"Der Hund zählt zu den ältesten Haustieren des Menschen."
"Bereits vor Jahrtausenden begann die Domestizierung des Hundes, weshalb er als ältestes Haustier gilt." (Mustermann 2020, S. 15)

Du siehst: Ein korrektes Paraphrasieren setzt nicht nur auf eine Umformulierung, sondern auf ein echtes Verständnis des Inhalts, kombiniert mit einer klaren Quellenangabe.

Folgen und Risiken

Welche Risiken gibt es bei einem Paraphrasierungsplagiat

Das Paraphrasierungsplagiat hat gravierende Folgen für deinen akademischen und somit beruflichen sowie privaten. Werdegang. Hochschulen bewerten diese Art von Plagiat genauso streng wie das Kopieren ganzer Textabschnitte.

Akademische Folgen:

  • Durchfallen bei Haus- oder Abschlussarbeiten.
  • Wiederholung des Moduls oder Seminars.
  • Im Extremfall Exmatrikulation bei wiederholten Täuschungsversuchen.

Persönliche Folgen:

  • Verlust des Vertrauensverhältnisses zu Professoren.
  • Negative Auswirkungen auf Dein Studium und Deine Karrierechancen.

Schon eine kleine Stelle ohne Quellenangabe kann den Verdacht auf Plagiat wecken und Deine gesamte Arbeit infrage stellen.

Prüfung und Gefahren

Wie prüfen Hochschulen und Professoren Paraphrasierungsplagiate?

Hochschulen setzen eine Kombination aus Software und menschlicher Prüfung ein.

Paraphrasierungsplagiat

Digitale Prüfmethoden:

Programme wie der 1a-Studi-Plagiat-KI-Scanner vergleichen deinen Text mit Millionen von Quellen aus Datenbanken, wissenschaftlichen Artikeln und Internetseiten. Auch leicht veränderte Formulierungen werden erkannt.

Menschliche Prüfung:

Professoren achten besonders auf den Sprachfluss. Wenn einzelne Abschnitte stilistisch stark vom Rest abweichen oder Fachbegriffe unpassend eingesetzt sind, fällt dies schnell auf. Außerdem erkennen sie, ob Argumentationen wirklich von dir stammen oder nur nachgeahmt wurden.

Plagiat vermeiden

Wie kannst du Paraphrasierungsplagiate vermeiden?

Die gute Nachricht: Mit der richtigen Arbeitsweise schützt du dich vor Plagiaten und stärkst gleichzeitig deine wissenschaftlichen Kompetenzen.

Regeln für korrektes Paraphrasieren:

  • Lies die Passage gründlich, bis du diese verstanden hast.
  • Lege den Originaltext beiseite.
  • Schreibe den Inhalt mit eigenen Worten in deinen Textfluss ein.
  • Ergänze eine vollständige Quellenangabe.
  • Ordne die Information in dein eigenes Argumentationsmuster ein.

Praktische Tipps für Dein Studium:

  • Mache dir Notizen, statt Texte direkt abzuschreiben.
  • Vermeide es, Tools zu nutzen, die nur Synonyme austauschen.
  • Prüfe nach dem Schreiben: Habe ich den Sinn erfasst oder nur Sätze umgestellt?
  • Nutze Zitate gezielt, wenn die Formulierung für deine Arbeit unverzichtbar ist.

Ein hilfreiches Vorgehen lässt sich in einem Ablaufdiagramm darstellen:

hilfreiches Vorgehen
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